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Das Schillergymnasium hat wieder einen Schulleiter. Am vergangenen Freitag erhielt Andreas Nowak die entsprechende Ernennungsurkunde aus den Händen von Herrn LRSD Dietmar Schade, nachdem der Pädagoge die Schule schon seit April 2022 kommissarisch geleitet hatte.

Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Andreas Nowak, den er im letzten Jahr als offenen, kompetenten und kommunikativen Menschen kennengelernt habe, der immer erreichbar war, wenn man ihn brauchte, lobte Schade den neuen Mann an der Spitze. Dabei würde Nowak mit freundlicher Beharrlichkeit für die Belange seiner Schule eintreten und die gemeinsam gesteckten Ziele nicht nur im pädagogischen Kontext, sondern auch im Rahmen der Umbaumaßnahmen konsequent verfolgen.

Nach seinem Referendariat in Herten war der Lehrer für Englisch und Geschichte zunächst 10 Jahre lang an einem Gymnasium in Duisburg und danach weitere 12 Jahre u.a. als Oberstufenkoordinator in Recklinghausen aktiv, bevor er 2017 als Stellvertreter an die traditionsreiche Schule im Herzen Münsters wechselte. „Ich habe schon eine ganze Menge Erfahrungen in unterschiedlichsten Schulen sammeln dürfen“ sagte der 56-jährige mehrfache Familienvater, der jeden Morgen mit dem E-Bike den Weg aus Altenberge ins Kreuzviertel zurücklegt.

Den humanistischen Gedanken im Sinne des Namensgebers Friedrich Schiller fortleben zu lassen, indem das Unesco-Profil der Schule noch weiter ausgebaut wird und dabei einen besonders pädagogischen Blick auf die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler zu werfen: So lässt sich die Idee von guter Schule zusammenfassen, die Andreas Nowak und sein Team aus über 80 Kolleginnen und Kollegen umsetzen möchten. Die große Zustimmung zu diesem besonderen ‚Schillergeist‘ zeigte sich in dem anhaltenden Applaus des Kollegiums nach der Ernennung und auch in den zahlreichen Glückwünschen der Schülerinnen und Schüler.

Kristina Hirschfeld, Schulpflegschaftsvorsitzende, betonte, wie sehr sich die Eltern über die Entscheidung freuen würden, weil sie die Schule und vor allem ihre Kinder in guten Händen wüssten. Sie schenkte eine Sonnenblume als Symbol für das Licht, welches jetzt am Schillergymnasium weiter leuchten könne.

Nach Schulschluss gab es zur Feier des Tages dann noch eine Überraschung: Ein Eisfahrrad hielt auf dem Schulhof und versorgte die gut gelaunten Pennäler, Lehrkräfte und eingeladenen Nachbarn mit einer Portion Vanille-, Schoko-, oder Erdbeereis. „Natürlich in der Waffel und nicht im Becher, um Müll zu vermeiden!“ lächelte der frisch gebackene Schulleiter, wie es sich eben gehört für eine Unesco-Schule.