Schillergymnasium nimmt an Mirno More Friedensflotte 2025 teil

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Das Schillergymnasium bei der Mirno More Peace Fleet



Vom 12. bis 20. September 2025 nahm eine Schüler*innengruppe des Schillergymnasiums
Münster an der Mirno More Peace Fleet in Kroatien teil. Die Fahrt begann am
Schillergymnasium in Münster; mit Unterstützung der Alexianer (Bulli‑Transfer)
startete die Gruppe Richtung Süden. An Bord waren Jugendliche mit Flucht‑ und
Migrationsgeschichte aus der Türkei, der Ukraine, Kolumbien, Pakistan und
Afghanistan – verbunden durch Teamgeist und die gemeinsame Erfahrung an Deck.





Über Steinhöring führte die Route nach Trogir und weiter in verschiedene Häfen an
der Adria, unter anderem nach Split / Kaštela. Dort traf die Crew auf
zahlreiche Schiffe aus vielen Ländern Europas. Die internationalen Begegnungen
am Steg, beim Ablegen und Anlegen sowie bei gemeinsamen Aufgaben ließen
Sprachgrenzen in den Hintergrund treten und machten die Idee der Peace Fleet im
Alltag erlebbar.



Inhaltlicher Schwerpunkt war der Umgang mit Plastikmüll im Meer. Gemeinsam mit einer
serbischen Partnergruppe sammelten, sortierten die Jugendlichen Abfälle, entnahmen
Wasserproben, dokumentierten Fundorte und entwickelten alltagsnahe Lösungen.
Die Teams bereiteten ihre Ergebnisse auf Arbeitsblättern auf und stellten sie
einander vor – Lernen mit Rückenwind.



Die ehrenamtlichen Skipper Dirk Köchling und Frank Rüdiger begleiteten die Crew
sicher durch die Woche, vermittelten Regeln auf dem Schiff und sorgten dafür,
dass jede Hand an Bord eine Aufgabe hatte. Für die DaZ‑Schüler*innen war das
internationale Umfeld besonders sprachfördernd: Im täglichen Miteinander
verbesserten sie sichtbar ihre sprachlichen Fähigkeiten.



Ein symbolträchtiger Moment war das Hissen der selbst gestalteten Flagge zwischen
den Masten der internationalen Flotte – ein sichtbares Zeichen für Respekt,
Zusammenhalt und Zuversicht. Nach acht Segeltagen kehrte die Gruppe über Trogir
und Steinhöring nach Münster zurück – mit neuen Routinen, gewachsenem
Selbstvertrauen und Freundschaften, die Grenzen überwinden.



Ein herzlicher Dank gilt den Alexianern für die verlässliche Unterstützung sowie
allen Beteiligten und Fördernden, ohne die diese Bildungsreise nicht möglich
gewesen wäre.