
Foto: von (rechts) Andreas Nowak (stellv. Schulleiter), Laura Rath (Orga Austausch), Frau Angela Stähler (Bürgermeisterin), Stanislav Stan (Schulleiter Lublin) 24 SuS aus Lublin, 24 SuS vom Schillergymnasium
Mit großer Freude empfing das Schillergymnasium Schülerinnen und Schüler des langjährigen Austauschprojektes mit der Partnerschule 1. Liceum Stanislawa Staszica w. Lublin zum Gegenbesuch.
24 Schüler*innen des Schillergymnasiums waren vor den Herbstferien in Lublin und hatten dort nicht nur gearbeitet, sondern auch wunderbare neue Kontakte geknüpft. Diese zu intensivieren und an dringenden politischen Themen weiter zu arbeiten, dafür eignete sich der Gegenbesuch dieser Woche. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Erarbeitung stand hier vom 12. bis 19.12.2022 in Münster das Thema ‚War, Peace and Democracy: Active Support of Ukranian Refugees´. U.a. diskutierten die Schüler*innen darüber, in wieweit die Ideen des Westfälischen Friedens eine Blaupause für die Lösung des Konfliktes zwischen Russland und der Ukraine sein könnten.
Sie trafen Vertreter der Friedensbüros sowie der Stadt, wurden von der Bürgermeisterin Angela Stähler im Friedenssaal empfangen und informierten sich über die Möglichkeiten und Probleme der Flüchtlingsarbeit. Ein weiterer Ausflug führte sie nach Altenberge. Dort lag der Arbeitsschwerpunkt darauf, zu untersuchen, wie kleinere Gemeinden die Probleme angehen.
Aber nicht nur Diskussionen waren Teil des Programms: gemeinsam sammelten deutsche und polnische Schüler*innen aktiv Spenden durch Kuchen-, Waffel- und Plätzchenverkäuf sowie selbst gebastelte Weihnachtsdekoration, wie sie in Deutschland und der Ukraine traditionell den Weihnachtsbaum und das Zuhause schmücken.
Sie nahmen gemeinsam am Weihnachtskonzert des Schillergymnasiums teil, ganz nach dem Motto „Singen verbindet“. Besonders fieberten alle auf die Abschlusspräsentation am Sonntag, den 18.12.22 um 15.00 Uhr in der Aula des Schillergymnasiums hin.
Im Rahmen des Austausches wurde von Seiten der Schulleitungen ein Partnership Agreement unterzeichnet, um in Zeiten des Krieges, der Wirtschaftskrise und der ökologischen Sorgen ein Zeichen für Freundschaft und Hoffnung zu setzen.
Wir freuen uns auf die nächsten gegenseitigen Besuche.